Logo - Der gesunde Baum - Dr. Jürgen Kutscheidt

Vitalisierung

Für den Erhalt und die Kräftigung wertvoller Gehölzbestände (Naturdenkmale, historische Alleen und Parkanlagen und Bäumen in privaten Gärten) oder der Neuanlage von Pflanzungen bietet eine Standortoptimierung häufig eine kostengünstige Möglichkeit die Entwicklung der Gehölze zu fördern.

Auf Basis einer intensiven Standortanalyse sowie der Prüfung auf Eignung der verwendeten Gehölze, werden unter Einbeziehung der auftretenden Schadsymptome und sonstigen Einflüsse die schädigenden Ursachen ermittelt und geeignete Maßnahmen abgeleitet.

Hierzu werden z.B. Schutzmaßnahmen (wie Absperrung des Wurzelraumes oder Einbau von Wurzelbrücken), Bodenlockerungen, Substrataustausch oder –optimierung oder die Anpassung von pH-Werten angewendet und auch Bodenhilfsstoffe (z.B. Huminstoffe, Wasserspeicher…), Mykorrhiza-Impfstoffe und Antagonisten (z.B. Trichoderma) eingebracht.

Die vielfältigen Möglichkeiten werden individuell kombiniert und bedarfsgerecht angewendet.
Bei der Mykorrhiza, einer Lebensgemeinschaft aus speziellen Wurzelpilzen und den Feinwurzeln fast aller Pflanzenarten, haben beide Partner erhebliche Vorteile. Diese ergeben sich aus dem Zusammenschluss ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten.

Bild - Vitalisierung

Pilze sind mit ihrem wattefeinen Myzelgespinst besonders gut in der Lage Nährstoffe und Wasser aufzunehmen. Sie können mit antibiotischen Stoffen Schadorganismen abwehren und Sie haben Mechanismen entwickelt, mit denen das Überleben in sonst toxischen Böden ermöglicht wird.

Bäume und andere Pflanzen sind die reinsten Kraftwerke, sie wandeln Kohlendioxid mit Hilfe von Sonnenlicht in Zuckerstoffe und andere Baumaterialien um, die auch von den Pilzen zum Leben gebraucht werden.

Erst durch den Zusammenschluss dieser Fähigkeiten in einer Symbiose gelingt es z.B. Bäumen auch extreme Standorte zu besiedeln.